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Hallo, ich bin Pia, Ihre digitale Hotel-Assistentin. Sie können mich jederzeit erreichen.
Chat startenWas hat Leipzig mit Washington D.C., dem Mount Kenya, den Bahamas und Tokio gemein? Neben all diesen Orten zählte die sächsische Großstadt laut New York Times zu den 52 Places to go in 2020. Der Reiseverlag Lonely Planet kürte Leipzig 2021 sogar zum ersten Platz der ultimativen Reiseziele in Deutschland. Vollmundige Spitznamen wie Hypezig, neues Berlin, cool-kid town, Klein-Paris, Heldenstadt oder auch Disneyland des Unperfekten zeugen von den verschiedenen Facetten der Stadt. Und wer könnte euch diese besser näherbringen als Locals aus der Pleiße-Metropole, in der sich zufälligerweise die Büros der CHECK24-Reiseredaktion befinden. Wir heißen euch herzlich in Leipzig willkommen und laden euch ein, die Highlights und Geheimtipps sowie die besten Hotels der Stadt mit unserem ultimativen Insider-Guide zu entdecken.
Aufgrund der recht zentralen Lage in Deutschland lohnt es sich, mit dem Zug nach Leipzig zu reisen. In der Regel kommt ihr am spektakulären Leipziger Hauptbahnhof an, der flächenmäßig der größte Kopfbahnhof Europas ist. Das erste Highlight gibt’s sozusagen gleich bei der Ankunft völlig umsonst und ihr müsst es nicht mal suchen. Übrigens wurde der Leipziger Hauptbahnhof 2021 noch vor dem Wiener Hauptbahnhof und London St Pancras zum besten Bahnhof Europas gekürt. Im Hauptbahnhof befindet sich außerdem die wohl schönste Starbucks-Filiale Deutschlands. In prächtigem Jugendstil-Ambiente könnt ihr hier einen Kaffee trinken oder einfach nur staunen, bevor ihr den Bahnhof verlasst und den Leipziger Ring überquert, um in die Altstadt zu gelangen.
Nachdem ihr den Hauptbahnhof durch einen der beiden Haupteingänge verlassen habt, seid ihr eigentlich schon mittendrin im Leipziger Stadtzentrum. Unter den deutschen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnerinnen und Einwohnern gilt Leipzigs Innenstadt als die schönste. Die Dichte an geschichtsträchtigen Orten ist erstaunlich, zwischendurch lockern moderne Bauwerke wie das Paulinum und Augusteum der Universität das Erscheinungsbild etwas auf.
Zwischen Hauptcampus der Universität Leipzig und dem Gewandhaus ragt das City-Hochhaus in die Höhe, das im Volksmund Uniriese oder Weisheitszahn genannt wird und Leipzigs höchstes Gebäude ist. Von der Aussichtsplattform sowie dem Restaurant Panorama Tower bietet sich ein toller Ausblick über die Stadt. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, das Hochhaus zum ersten Ziel auf eurem Spaziergang durch die Innenstadt zu machen. Direkt am Augustusplatz befindet sich das ehemalige Hauptpostamt, in dem heute die komfortablen FELIX Suiten im Lebendigen Haus untergebracht sind. Das Hotelrestaurant wurde 2020 im Gault & Millau Restaurantguide empfohlen.
Leipzig ist bekannt für seine Höfe und Passagen. Vor allem die prächtige Mädlerpassage zieht Besucherinnen und Besucher in ihren Bann. Zahlreiche kleine Geschäfte bieten von Feinkost über Designermode bis hin zu Schmuck alles an, was das anspruchsvolle Einkaufsherz begehrt. In der Weihnachtszeit sorgt ein großer Weihnachtsbaum für warmen Lichterglanz und tolle Fotomotive. Auch in den anderen Passagen könnt ihr auf Entdeckungstour gehen:
Der barocke Barthels Hof ist ein wahres Kleinod. Praktisch im Originalzustand erhalten, findet ihr hier Geschäfte und ein Restaurant.
Im historischen Lichthof des Gebäudes könnt ihr versuchen, die Nachbildung einer 500 Jahre alten Klangschale zum Tönen zu bringen.
Durch das reich dekorierte Portal zu Steibs Hof verirren selbst wir Locals uns kaum, weshalb ihr hier in Ruhe Fotos schießen könnt.
Bücherfreundinnen und Bücherfreunde dürfen die Connewitzer Verlagsbuchhandlung im Specks Hof nicht verpassen. Beim Stöbern zwischen Klassikern der Lyrik und Belletristik, Büchern aus dem eigenen Verlag oder einer breiten Auswahl an englischsprachiger Literatur vergehen die Stunden wie im Flug. Doch auch sonst stehen Bücher und Literatur in Leipzig hoch im Kurs. Die Leipziger Buchmesse ist beispielsweise die zweitgrößte Deutschlands und zieht jährlich tausende Besucherinnen und Besucher an. Buchfans finden im Tresorraum der ehemaligen Commerzbank in der Ritterstraße einen ganz besonderen Schatz: Das Bibliotop der Universität Leipzig ist Museum, Archiv und Bibliothek in einem und erinnert gleichermaßen an ein gemütliches Wohnzimmer. Bei einem Besuch (zu dem immer auch ein wenig Glück gehört, denn es gibt keine festen Öffnungszeiten) entdeckt ihr schöne Buchreihen, absurde Werbegeschenke von Verlagen und Ergebnisse des etwas skurrilen Experiments, wie Bücher des Inselverlags auf kreative Art und Weise zerstört werden können. Hier steckt wirklich in jeder Ecke Liebe zum Detail und vor allem Liebe zum Buch.
Leipzig blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück, die sich auch in den Museen im Leipziger Zentrum widerspiegelt. Das Museum in der Runden Ecke, das im ehemaligen Gebäude der Bezirksverwaltung der sogenannten Staatssicherheit untergebracht ist, vermittelt einen eindrücklichen Blick in das Wirken der Stasi in der ehemaligen DDR. Die Inneneinrichtung ist größtenteils im Originalzustand erhalten, wodurch das Museumserlebnis besonders intensiv ist. Auch das kostenfreie Zeitgeschichtliche Forum bietet einen spannenden Einblick in das Leben in der DDR zwischen Alltag, Kultur und Politik. Außerdem gibt es regelmäßige Wechselausstellungen, die sich zum Beispiel mit Selfies, dem Tatort oder Rockmusik auseinandersetzen.
Direkt gegenüber der Thomaskirche hat das Leipziger Bachmuseum seinen Sitz. Dessen großartige Ausstellung über Leben und Werke des großen Komponisten beherbergt neben Original-Manuskripten Bachs auch eine Orgel, auf der er höchstpersönlich gespielt hat. Im Hörkabinett könnt ihr euch dann ganz den Klängen von Bachs Kompositionen für die Ewigkeit hingeben. Nachdem ihr Kunst auf den Ohren hatten, bietet das Museum der bildenden Künste dann viel fürs Auge. Selbst Kunstmuffel werden hier garantiert eine tolle Zeit verbringen. Denn neben zahlreichen historischen Gemälden findet ihr auch faszinierende moderne Kunstinstallationen, die inspirieren und zum Nachdenken anregen. Sogar John Lennons Witwe Yoko Ono hat bereits im MDBK ausgestellt.
Nach einem langen Sightseeing-Tag in Leipzig lädt das Vienna House Easy mit bequemen Betten und reduziertem Design zum Entspannen ein.
Das edle Hostel beherbergt euch in Doppel- oder Mehrbettzimmern und verfügt über eine Co-Cooking-Area sowie einen Garten auf dem Dach.
Dieses stylishe Hotel besitzt nicht nur einen beheizten Pool und eine Sauna, viele Zimmer bieten auch einen tollen Blick auf die Stadt.
In diesem Hotel nahe des Museums der bildenden Künste könnt ihr euch im kreativen Ambiente auf den Museumsbesuch vorbereiten.
Der Leipziger Süden wird von der Karl-Liebknecht-Straße, unter Einheimischen auch als „Karli“ bekannt, erschlossen. Die Straße ist die wohl bekannteste Kneipenmeile der Stadt und bietet euch alles, was das kulinarische Herz begehrt. Im Süden befindet sich außerdem das alternative Viertel Connewitz, dessen Ruf ihm weit vorauseilt, aber nur die halbe Wahrheit darstellt. Connewitz besteht nämlich etwa zur Hälfte aus ausgedehnten Waldgebieten, in denen ihr Radfahren, Spazieren und die Natur genießen könnt.
Wenn ihr der Innenstadt über den Wilhelm-Leuschner-Platz den Rücken kehrt, lasst ihr die moderne katholische Propsteikirche St. Trinitatis rechts liegen und kommt direkt an einem meiner Leipziger Lieblingsläden vorbei, dem Musikhaus Kietz. Der gut sortierte Plattenladen verkauft nicht nur neue und gebrauchte Vinyl-Schallplatten sowie CDs, sondern veranstaltet in unregelmäßigen Abständen auch Gigs im Verkaufsbereich zwischen Platten und gut gelaunten Menschen. Mit dem Team des Ladens könnt ihr außerdem wunderbar fachsimpeln.
Die Panoramabilder des Künstlers Yadegar Asisi genießen mittlerweile Kultstatus. In einem alten Gasometer ziehen euch die wechselnden Installationen in andere Welten, ausgestellt wurden unter anderem Panoramen von Rom im Jahr 312, vom Mount Everest sowie vom Wrack der Titanic. Neben dem aktuell ausgestellten Bild, das ihr aus allen möglichen Perspektiven betrachten könnt, wird das Erlebnis durch begleitende Ausstellungen noch eindrücklicher.
Entlang der Karl-Liebknecht-Straße und ihrer Parallelstraßen reihen sich neben zahlreichen Restaurants, Kneipen und Bars auch viele gemütliche Geschäfte, die alles von Second-Hand-Mode über Schmuck und Brillen bis hin zu Feinkost anbieten. Im Laden Vielfach präsentieren lokale Kunsthandwerkerinnen und -handwerker ihre Kollektionen, die handgemachten Artikel könnt ihr direkt vor Ort kaufen. Nette kleine Geschenk- und Dekoartikel findet ihr außerdem in der Südseite. Recht bekannt ist mittlerweile das sogenannte Feinkost-Gelände. Anders als der Name vermuten lässt, gibt es hier vordergründig alternative Mode, Second-Hand-Kleidung, Kunsthandwerk, liebevoll gestaltetes Spielzeug und aufgearbeitete Vintage-Möbel. Die Löffelfamilie, eine alte Leuchtreklame, befindet sich ebenfalls hier und ist ein beliebtes Fotomotiv.
Am Südplatz zweigt die Kochstraße von der Karli ab. Dort ist in einem alten Toilettenhäuschen der Big B Imbiss untergebracht, der vor allem im Sommer zum Treffpunkt vor Partynächten oder für einen nächtlichen Burger wird. Dann wird auf dem Südplatz die Nacht zum Tag gemacht und in ungezwungener Kiez-Atmosphäre treffen sich vor allem, aber nicht nur, eher junge Ansässige. Ganz in der Nähe versorgt der Südplatzspäti seine Kundinnen und Kunden bis in die späten Abendstunden hinein mit kühlen Getränken. Nur ein paar Meter weiter findet ihr auf der Kochstraße einen Unverpacktladen, in dem ihr die meiner Meinung nach besten Nussecken der Stadt kaufen könnt. Außerdem solltet ihr im liebevoll gestalteten Vintage-Store Sister Act vorbeischauen, der sich vor allem auf die Mode der 80er und 90er Jahre spezialisiert hat.
Der Leipziger Süden ist jedoch nicht nur belebt und quirlig, sondern kann auch grün und entspannt. Bevor es in den Leipziger Grüngürtel geht, solltet ihr durch das mondäne Musikviertel schlendern. Dieses begrüßt euch mit dem Reichsgerichtsgebäude, das heute das Bundesverwaltungsgericht beherbergt. Am Mendelssohn-Ufer entspannen die Studierenden vom Lernen in der prächtigen Bibliotheca Albertina, dem Hauptgebäude der Universitätsbibliothek Leipzig. An das Musikviertel schließt der weitläufige Clara-Zetkin-Park an. Dort befindet sich mit der Parkbühne eine meiner liebsten Sommer-Konzertlocations in Leipzig, nicht nur, weil auch Parkbesucherinnen und -besucher die Konzerte beim Picknick im Grünen verfolgen können.
Der Fockeberg befindet sich nur einen Spaziergang vom Clara-Zetkin-Park entfernt und ermöglicht euch einen tollen und kostenlosen Ausblick auf die Leipziger Skyline. Besonders bei Anwohnerinnen und Anwohnern der umgebenden Straßen erfreut sich der Hügel, der aus Schutt und Trümmern von im Zweiten Weltkrieg zerstörten Gebäuden besteht, großer Beliebtheit. Vom Fockeberg gelangt ihr schnell in den südlichen Leipziger Auwald, in dem ihr innerhalb von Minuten vergesst, dass ihr euch eigentlich noch mitten in der achtgrößten Stadt Deutschlands befindet. Das Gebiet ist von zahlreichen Rad- und Wanderwegen durchzogen, auf den idyllischen Wasserwegen kommt im Sommer fast Urwaldgefühl auf. Im Frühjahr sorgt Bärlauch für einen dichten grün-weißen Teppich am Boden und markanten Geruch in der Luft. Im Auwald befindet sich auch der Leipziger Wildpark, der kostenfrei besucht werden kann.
Die Suiten der Voss Villa richten sich an alle, die eine exklusive Übernachtungsmöglichkeit in Leipzig suchen.
Das Hotel Michaelis begeistert nicht nur mit seinen hübschen Zimmern, sondern auch mit einer hervorragenden Küche.
Ob Mehrbettzimmer, Doppelzimmer oder Apartment – im Homeplanet Hostel übernachtet ihr in stylishen Räumlichkeiten.
Der angesagte Leipziger Westen war einst von zahlreichen Industriebetrieben geprägt, in deren Fabrikgebäuden heute Kulturzentren, Ateliers und moderne Wohnungen im Loftstil eingerichtet wurden. Hier trefft ihr auf entspannte Menschen, Architektur zwischen Plattenbau und Weltklasse sowie zahlreiche gemütliche Cafés. Aufgrund seiner Wasserstraßen könnt ihr weite Teile des Westteils der Stadt mit dem Boot erkunden.
Im Zuge der Industrialisierung veränderte sich das Stadtbild im Leipziger Westen. Es entstanden riesige Fabrikgelände, in denen mittlerweile nicht mehr industriell produziert wird. Stattdessen haben sich Kulturschaffende in den weitläufigen Backsteinhallen angesiedelt, sodass diese heute zu neuem Leben gefunden haben. Vor allem in Lindenau und Plagwitz könnt ihr diese besondere Seite Leipzigs entdecken. Beide Stadtteile werden durch die Karl-Heine-Straße verbunden, auf der ihr hippe Cafés, internationale Restaurants und kleine Läden findet. Im Westwerk mit seinem markanten Hauptgebäude an der Straße findet regelmäßig der Plagwitzer Kiezflohmarkt statt, außerdem ist das Buchlager eine Fundgrube für Leserinnen und Leser.
Im Stadtteil Neulindenau befindet sich das Kunstkraftwerk, in dem ihr digitale Kunst erleben könnt. In den Räumlichkeiten werden 360-Grad-Videoinstallationen präsentiert, die euch tief in die Werke der größten Künstlerinnen und Künstler der Welt eintauchen lassen. Dieses spektakuläre Erlebnis dürft ihr euch nicht entgehen lassen. Auf dem Firmengelände von Techne Kirow befindet sichzudem einer der größten architektonischen Schätze Leipzigs: Die Niemeyer Sphere ist der letzte realisierte Entwurf des brasilianischen Stararchitekten Oscar Niemeyer, der das futuristisch-entrückte Gebilde im Alter von 103 Jahren konziperte. Ganz in der Nähe befindet sich mit der Leipziger Baumwollspinnerei darüber hinaus die bekannteste Kunstinstitution der Stadt:
Es wird sportlich
Wenn ihr das Stadtzentrum in Richtung Westen verlasst, kommt ihr bald am Leipziger Sportforum vorbei. Dieses ist besonders für die Red Bull Arena bekannt, die in das alte Zentralstadion hineingebaut wurde. Regelmäßig werden interessante Stadionführungen angeboten, in denen ihr nicht nur viel über die heutige Nutzung der Arena erfahrt. Ihr erhaltet ebenso Einblicke in die Geschichte des Stadions vom Bau über Spiele vor 100.000 Menschen bis zur Fußball-WM 2006, als Weltstars wie Lionel Messi und Zinédine Zidane auf dem Leipziger Rasen standen. Nicht umsonst ist Leipzig für uns eine der schönsten Fußballstädte in Europa: Hier wurde nicht nur der DFB gegründet, auch der erste deutsche Meister stammt aus der Messestadt. Heute spielt der zweifache DFB-Pokalsieger RB Leipzig attraktiven und erfolgreichen Fußball.
Neben Fußball steht Wassersport in Leipzig hoch im Kurs. Zahlreiche Bootsverleihe wie der zentrumsnahe Stadthafen vermieten euch Kajaks oder Ruderboote, in denen ihr Leipzigs Wasserwege erkunden könnt. Über den Karl-Heine-Kanal könnt ihr zum Beispiel bis zum modernen Wohnkomplex am Lindenauer Hafen schippern. Ganz im Westen Leipzigs, nach dem Plattenbauviertel Grünau, in welchem ihr sehenswerte Kunstwerke im öffentlichen Raum findet, liegt der Kulkwitzer See. Dieser wird liebevoll „Kulki“ genannt und ist ein mit Wasser aufgefüllter Tagebau. Er zählt aufgrund seines klaren Wassers zu den besten Tauchgebieten Deutschlands. Direkt vor Ort könnt ihr daher eure ersten Schritte unter Wasser machen und Tauchstunden nehmen. Wer etwas mehr Action sucht, findet diese an der Wasserki- und Wakeboard-Anlage am Nordufer des Sees, zum Baden laden mehrere Strände ein.
Auch im Leipziger Westen findet ihr weitläufige Grünanlagen und schöne Spazierwege. Ihr solltet unbedingt durch das gründerzeitliche Viertel Schleußig, das vor allem bei jungen Familien beliebt ist, schlendern. Nicht weit davon entfernt liegt der hübsche Palmengarten zwischen Kleiner Luppe und Elsterbecken. Die Ostseite des Richard-Wagner-Hains vor der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Uni ist darüber hinaus einer meiner liebsten Orte, um in Leipzig sommerliche Sonnenuntergänge bei einem Kaltgetränk zu genießen. Ein weiterer toller Platz, um Sommerabende in der Stadt zu verbringen, ist die Steintreppe am Karl-Heine-Kanal. Holt euch im Westwerk eine Pizza und etwas zu trinken, dann geht’s ab an den Kanal – viel besser kann ein Tag nicht ausklingen. Zudem wartet in Plagwitz mit dem Bürgerbahnhof ein interessantes Urban-Gardening-Projekt auf euren Besuch. Spielplätze, offizielle Graffiti-Flächen, ein Obstgarten sowie ein urbaner Wald laden zum Entdecken ein.
Genuss und Nachtleben:
Die gemütlichen Zimmer sorgen dafür, dass sich Reisende schnell wie zuhause fühlen. Highlights sind jedoch der Innenpool und der romantische Garten.
Das ehemalige Pfarrhaus der Philippuskirche beherbergt Leipzigs erstes Inklusionshotel, zu dem auch ein schöner Biergarten gehört.
Die Meisterzimmer auf dem Spinnereigelände verbinden Industriedesign mit Loftcharme und sorgen für einen außergewöhnlichen Aufenthalt in Leipzig.
Vor allem die Stadtteile Zentrum-Nord und Gohlis sind traditionell als recht mondäne Gegend bekannt. Zwischen prachtvollen Gründerzeitbauten erstrecken sich schöne Parkanlagen und Teile des Auwalds. Im Leipziger Norden befindet sich darüber hinaus der international angesehene Leipziger Zoo, der nicht nur bei Familien auf dem Pflichtprogramm für eine Städtereise stehen sollte.
Zwischen Innenstadt und Sportforum liegt das Waldstraßenviertel, eines der größten zusammenhängenden Gründerzeitviertel Europas. Auf einem Spaziergang kommt ihr an einigen der teuersten Wohnungen Leipzigs vorbei und durchschreitet herrschaftliche Alleen. Wenn ihr Glück habt, könnt ihr durch geöffnete Eingangstüren in einige der Treppenhäuser dahinter schauen – diese werden euch garantiert den Atem verschlagen. Über die interessante Geschichte des Waldstraßenviertels, die eng mit der jüdischen Geschichte Leipzigs verknüpft ist, informiert der Bürgerverein Waldstraßenviertel bei geführten Touren. Ebenso prächtig sind zahlreiche Straßenzüge in Zentrum-Nord und Gohlis. Dort lockern zudem viele Bäume das Straßenbild auf und sorgen im Frühjahr für tolle Fotomotive.
Schon im 18. Jahrhundert zog es die Leipzigerinnen und Leipziger in das damals außerhalb der Stadtmauern gelegene, angenehm ruhige Dorf Gohlis. In einem Gohliser Bauernhaus, das noch heute besichtigt werden kann, kam Friedrich Schiller im Jahr 1785 unter und schrieb dort die erste Fassung seines berühmten Gedichts „An die Freude“, das von Ludwig van Beethoven vertont wurde und heute als Hymne der Europäischen Union genutzt wird. Das kleine Schillerhäuschen mit seinem romantischen Bauerngarten wirkt zwischen den deutlich massigeren Gründerzeithäusern fast schon etwas deplatziert.
In Gohlis wird euch unweigerlich ein wahrer Prachtbau ins Auge fallen: Das Gohliser Schlösschen wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts als Landhaus errichtet und verfügt heute über den letzten erhaltenen der ehemals zahlreichen und überregional bekannten Leipziger Barockgärten. Das Rokokoschloss kann heute im Rahmen von Führungen besichtigt werden, zudem beherbergt es ein Café. Regelmäßig werden darüber hinaus verschiedene kulturelle Veranstaltungen wie Theateraufführungen und Konzerte durchgeführt.
Das Gohliser Schlösschen ist zudem die letzte noch erhaltene Gutsanlage aus dem bürgerlichen Barock auf dem Leipziger Stadtgebiet. Nachdem auch hier Friedrich Schiller zu Gast gewesen sein soll, diente es während der Völkerschlacht als Militärquartier und anschließend als Militärhospital. Huete befindet sich das Schloss wieder größtenteils im Zustand des 18. Jahrhunderts.
Im Norden befindet sich mit dem Zoo Leipzig eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Regelmäßig wird dieser als bester Zoo Deutschlands und zweitbester Zoo Europas bezeichnet. Bekannt für sein Engagement für Artenschutz und Biodiversität, zieht der zoologische Garten jährlich über eine Million Besucherinnen und Besucher an. Als „Zoo der Zukunft“ begeistert die Anlage mit liebevoll gestalteten, naturnahen Gehegen. Glanzstück des Zoos ist jedoch die Tropenhalle Gondwanaland, in der ihr bei tropischen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit exotische Pflanzen und Tiere bewundern könnt.
An den Zoo grenzt das Rosental, eine große Parkanlage, von der aus ihr die Kiwara-Savanne einsehen könnt, die zur Afrika-Themenwelt des Zoos gehört. Das sogenannte Zooschaufenster ist ein beliebtes Ausflugsziel, um beim nachmittäglichen Spaziergang einen kostenlosen Blick auf Giraffen, Zebras und Antilopen zu werfen. Das Rosental ist zudem ein beliebter Sommertreffpunkt für Grillabende, kühle Getränke und etwas Sport unter freiem Himmel. An einem Sommerwochenende findet im Rosental das „Klassik Airleben“ statt. Die beiden kostenfreien Konzerte des Gewandhausorchesters vor bis zu 35.000 picknickenden Zuschauerinnen und Zuschauern verzaubern durch eine mitreißende Atmosphäre und gehören zu den sommerlichen Highlights in Leipzig.
Im Nordwesten weichen die Altbauten dann wieder dem Auwald. Vor allem entlang der Neuen Luppe lassen sich tolle Radtouren auf dem Deich unternehmen. Diese führen euch zum Auensee, an dem sich das Haus Auensee, eine beliebte Konzerthalle, befindet. Auf der anderen Seite der Luppe ragt mitten im dicht bewaldeten Naturschutzgebiet Burgaue ein Kran in die Höhe. Was etwas postapokalyptisch aussieht, ist ein Forschungsprojekt zur Biodiversität in Baumkronen, das die Universität Leipzig durchführt. Wenn im nahegelegenen Alfred-Kunze-Sportpark Fußballspiele der BSG Chemie Leipzig stattfinden, könnt ihr das im Wald ebenso vernehmen wie die zahlreichen Vogelarten, die hier brüten.
Nachdem ihr an den Lachen an der Waldspitze echte Urwaldatmosphäre und absolute Ruhe genossen habt (natürlich ohne die Pfade zu verlassen), geht es zurück auf die andere Flussseite. Dort wurde mit dem Schlosspark Lützschena ein englischer Landschaftspark angelegt, der aufgrund seiner Lage im äußersten Nordwesten der Stadt zu den am besten gehüteten Geheimnissen Leipzigs gehört. Vor allem der Dianatempel, der sich im Wasser eines Teiches spiegelt, ist ein idyllisches Fotomotiv. Am Eingang des Parks befindet sich zudem die Auwaldstation. In dieser erfahrt ihr Wissenswertes über den Lebensraum Auwald und Maßnahmen zum Umweltschutz. Auch Forschungsergebnisse des Krans, der vorher im Auwald vor euch aufragte, werden euch hier präsentiert.
Nahe der neuen Messe gelegen, loben Hotelgäste neben dem modernen Design vor allem das hervorragende Hotelrestaurant.
Von hier aus könnt ihr die Tiere im Zoo fast hören – auf jeden Fall sind es bis zum Zoo sowie in die Innenstadt nur wenige Minuten zu Fuß.
Das gemütliche Hostel im Stadtteil Zentrum-Nord liegt am Rand des Waldstraßenviertels und nahe der Red Bull Arena.
Seit einiger Zeit ist besonders der Leipziger Osten bei jungen Leuten angesagt. Stadtteile wie Reudnitz und Volkmarsdorf erzeugen mit einer internationalen, subkulturell geprägten und noch immer etwas ungeschliffenen Atmosphäre eine regelrechte Sogwirkung. Damit ist der Osten Leipzigs derzeit wahrscheinlich spannendster Teil, der Reisende noch wirklich überraschen kann. Außerdem befindet sich hier das wahrscheinlich bekannteste Wahrzeichen der Stadt.
Überregional bekannt ist der Stadtteil Volkmarsdorf für die Eisenbahnstraße. Diese hat ihren einst zweifelhaften Ruf als sozialer Brennpunkt mittlerweile abgelegt und erfreut sich ob ihrer kulturellen Vielfalt großer Beliebtheit. Restaurants mit Speisen aus aller Welt reihen sich neben kleinen internationalen Supermärkten ein, die Stimmung ist locker und die Straße ist immer belebt. Hier kommt Leipzig dem Vergleich mit Berlin wohl am nächsten, wenngleich in den umliegenden Wohngebieten liebevoll sanierte Altbauten den rauen Charme der „Eisi“ schnell vergessen lassen. Diese Geheimtipps dürft ihr auf der Eisenbahnstraße nicht verpassen:
Der Leipziger Osten verfügt über weniger Grünflächen als der Rest der Stadt. Neben dem schön angelegten Botanischen Garten der Universität sind es vor allem die alten Friedhofsgelände, die zu Spaziergängen im Grünen einladen. Am bekanntesten ist der Südfriedhof, der zu den größten Parkfriedhöfen Deutschlands gehört. Auf 72 Hektar bestaunt ihr kunstvolle Grabstätten, die mächtige Kapellenanlage und Mammutbäume. Zudem lassen sich in den Morgen- und Abendstunden Wildtiere wie Rehe, Füchse oder Fledermäuse beobachten. Der Gruselfaktor liegt in etwa bei null, dafür gibt es kaum einen friedlicheren Ort in der Stadt und fotogen ist das Gelände allemal.
Hinter dem Grassi-Museum, das interessante Ausstellungen zu angewandter Kunst, Völkerkunde und Musikinstrumenten anbietet, befindet sich mit dem Alten Johannisfriedhof der älteste Friedhof der Stadt. Dieser ist heute nicht mehr in Benutzung und dient als öffentliche Parkanlage, die nahe dem Stadtzentrum eine kleine, ruhige Oase bildet. Darüber hinaus werden regelmäßig schaurige Führungen über den ehemaligen Friedhof angeboten, auf denen ihr Leipzigs Geschichte von einer anderen Seite kennenlernt. Solltet ihr Leipzig also als Halloween-Reiseziel auswählen, könntet ihr so etwas wohligen Grusel erleben.
Wenn ihr euch über die Prager Straße stadtauswärts bewegt, kommt ihr nach dem Alten Johannisfriedhof am Stadtviertel Reudnitz vorbei. In diesem befindet sich mit dem Regina Palast eine der Top-Adressen für einen unvergesslichen Kinoabend in einem altehrwürdigen Lichtspielhaus. Außerdem könnt ihr euch in Reudnitz anschauen, wie das beliebte Sternburg-Bier hergestellt wird. Als Kult-Getränk ist es aus der Stadt kaum wegzudenken, über den Geschmack solltet ihr euch lieber selbst ein Urteil bilden. Weiter geht’s, vorbei am Alten Messegelände mit seinem ikonischen Messe-M. Hier befinden sich einige sehenswerte Bauwerke und es ergeben sich immer wieder schöne Blickwinkel zum Fotografieren. Wenn ihr mit naturwissenschaftlich interessierten Kindern unterwegs seid, bietet sich ein Stopp in der INSPIRATA an. In diesem Museum werden mathematisch-naturwissenschaftliche Themen für alle nachvollziehbar und verständlich aufgearbeitet. In der Nähe des Alten Messegeländes erhebt sich zudem die Russische Gedächtniskirche mit ihrer weithin sichtbaren goldenen Kuppel.
Noch ein paar hundert Meter weiter stadtauswärts werdet ihr euch kurz die Augen reiben, denn ihr steht vor einem der größten Denkmäler Europas, das selbst mich als Local immer wieder fasziniert. Das massive Völkerschlachtdenkmal ragt 91 Meter empor und bietet mit dem vorgelagerten Wasserbecken, in welchem es sich spiegelt, einen Anblick, den ihr so schnell nicht vergessen werdet. Das Monument erinnert an die Völkerschlacht bei Leipzig, in der im Jahr 1813 etwa 600.000 Menschen vor den Toren der Stadt kämpften. Sobald ihr die Totenwächter in der Ruhmeshalle des umfassend sanierten Denkmals erblickt, schrumpft ihr scheinbar auf die Größe einer Maus zusammen. Nach dem Aufstieg auf die Aussichtplattform des Denkmals wandelt sich dieser Eindruck ins Gegenteil und dank des Ausblicks bekommt ihr regelrechte Höhenflüge.
Direkt auf der Eisenbahnstraße gelegen, übernachtet ihr in den modernen Zimmern des Hotel Atlas in einem schönen Gründerzeithaus.
Das Parkhotel Diani ist in einem Jugendstilgebäude direkt am Südfriedhof untergebracht. Es begeistert mit seinem klassisch-modernen Stil.
Das zentrumsnahe Designhotel setzt auf innovative Raumaufteilung und verfügt über einen schönen, begrünten Coworking-Space.
Dieses Traditionshotel versetzt euch mit seinem liebevollen Stil 100 Jahre zurück, auf moderne Annehmlichkeiten müsst ihr trotzdem nicht verzichten.
Auch die Umgebung der größten Stadt Sachsens hat tolle Ziele für Tagesausflüge zu bieten. Wenn ihr dem Treiben der Großstadt also überdrüssig seid oder euch einige sehenswerte Geheimtipps anschauen wollt, macht euch auf den Weg in die kleinen Städtchen und reizvollen Landschaften. Hier könnt ihr die Wanderschuhe schnüren, an Seen entspannen und abseits der ausgetretenen Pfade auf Sightseeing-Tour gehen.
Das Lagovida Resort liegt am Ufer des Störmthaler Sees. Highlights sind die Hafenhäuser, die über eine eigene Sauna und Seeblick verfügen.
Das Erlebnishotel "Zur Schiffmühle" liegt in Höfgen, einem der schönsten Dörfer Sachsens. Grimma erreicht ihr nach einem schönen Spaziergang am Flussufer entlang.
Wenn ihr in der Nähe von Leipzig nach einem Hotel mit einem breiten Wellnessangebot sucht, seid ihr im Heide Spa in Bad Düben goldrichtig.
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